Partizipier endlich mal! Geschichten des Scheiterns in partizipativen Prozessen der Stadt- und Gemeindeentwicklung
Juni
5

Partizipier endlich mal! Geschichten des Scheiterns in partizipativen Prozessen der Stadt- und Gemeindeentwicklung

Das Projekt ist angestossen. Nun fehlt noch der Einbezug der Bevölkerung im Zuge der Analyse der Nutzung und der Bedürfnisse, des Gestaltungskonzepts oder der partizipativen Umsetzung. Viele Akteur:innen aus dem Kontext der Gemeinde-, Stadt-, und Regionalentwicklung kennen eine solche Situation: man steht kurz davor, die Quartierbevölkerung zum Mitmachen einzuladen oder zu entscheiden, wie der Bedarf überhaupt zu eruieren ist - aber wie? Diese partizipativen Prozess-Gestaltungen in der Raum-, Quartier- und Stadtentwicklung haben es in sich und sind sehr komplex. Die Vielfalt von Akteur:innen, potenzieller Nutzer:innen und Anspruchsgruppen ist gross. Es ist anspruchsvoll, die verschiedenen Interessen und Bedarfe wirklich einzubeziehen, um die ausschliessenden Momente von partizipativen Prozessen möglichst gering zu halten und dabei den Ansprüchen der verschiedenen Player gerecht zu werden. Deshalb ist der Weg dorthin herausfordernd und es kann – und wird oft auch – an verschiedenen Ecken scheitern. Denn das Scheitern in sozial-räumlichen Stadt- und Gemeindeentwicklungsprozessen ist Alltag und Teil des Entwicklungsprozesses! Es gibt kein Patentrezept, keine zehn Gebote, die schlicht abgearbeitet und befolgt werden können. Und doch gibt es bestimmte kritische Fehler, die man machen und aus denen man lernen kann. 

Gemeinsam mit ROREP (Schweizerische Studiengesellschaft für Raumordnung und Raumpolitik) und der HSLU - Soziale Arbeit laden wir mit dieser Einblicke-Veranstaltung zu einem Abend voller Geschichten übers Scheitern in der Partizipation ein. Mit eingeladenen Gästen, einem offerierten Apéro sowie mit Ihren Geschichten (wer mag, niemand muss erzählen) über Ecken und Kanten partizipativer Prozesse im Kontext der Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, wird ein vielfältiger Austausch möglich sein, mit Momenten zum Lachen, zum Mitfühlen und zum Lernen. Denn Scheitern soll nicht zum Versagen führen, sondern zu echten Erkenntnissen – und etwas mehr Humor und Improvisation in sozial-räumlichen Prozessen der Stadt- und Gemeindeentwicklung.

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Unkonferenz Critical Urbanism
März
23

Unkonferenz Critical Urbanism

Wir gestalten den Rahmen und den Raum - DU bringst die Themen!

Am 23. März lancieren wir unsere Unkonferenz-Serie, mit welcher wir einen kritischen, unkomplizierten und lehrreichen Beitrag zum Fachdiskurs der Stadt- & Quartierentwicklung in der Schweiz leisten möchten. Das einzige, was wir vorgeben, ist der Titel: Critical Urbanism. Danach ist das Programm offen: Was geht dir durch den Kopf, wenn du diesen Titel liest? Welche Themen im Kontext der Stadt- & Quartierentwicklung wolltest du schon immer einmal diskutieren, hast dazu aber noch nie den entsprechenden Raum gefunden? Welche Perspektive fehlt bisher im Fachdiskurs zur Stadt- & Quartierentwicklung?

Mit der Unkonferenz Critical Urbanism bringen wir Fachkräfte der (sozial-)raumorientierten Professionen zusammen. Gemeinsam gestalten wir zu Beginn das Programm mit maximal neun Sessions. Die Unkonferenz funktioniert also kokreativ, genau so, wie wir uns gelingende Stadt- & Quartierentwicklung vorstellen.

Zu Gast sind wir im Kreativzentrum Dosendealer: Eine Lagerhalle, die im Verlauf des letzten Jahres in ein Kunstzentrum mit internationaler Ausstrahlung verwandelt wurde! Das Zentrum ist also der richtige Ort für unsere Unkonferenz! Und: Es wird guten Kaffee geben!

Interessiert? Melde dich bei johannes.kueng@plattform-gsr.ch an!

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Kunst & Stadtentwicklung
Nov.
10

Kunst & Stadtentwicklung

Iterative Prozessgestaltung, Design Thinking, Kommunikation, Storytelling - Kreative Methoden bzw. Methoden aus dem Bereich der Kunst und Kultur finden immer mehr Einzug in die Stadtentwicklung. Die methodische Orientierung an Kunst und Kultur wirft weiter die Frage auf, welche Relevanz Kunst und Kultur an sich in der Stadtentwicklung hat.

Nach einem Einblick in ihre Tätigkeit und einem Input von Mia Odermatt und Fosca Toth (beide vom Studio MK2) diskutieren wir diese spannenden Fragen im Rahmen eines Workshops.

Um spätestens 19.00 Uhr beenden wir den Workshop. Danach lädt die Plattform alle Teilnehmenden auf ein Getränk und zum lockeren Beisammensein in einer Bar in der Umgebung ein.

Bitte melde dich via johannes.kueng@plattform-gsr.ch für diese Veranstaltung an.

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