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Partizipier endlich mal! Geschichten des Scheiterns in partizipativen Prozessen der Stadt- und Gemeindeentwicklung

  • HSLU - Soziale Arbeit 1 Werftestrasse Luzern, LU, 6005 Schweiz (Karte)

Das Projekt ist angestossen. Nun fehlt noch der Einbezug der Bevölkerung im Zuge der Analyse der Nutzung und der Bedürfnisse, des Gestaltungskonzepts oder der partizipativen Umsetzung. Viele Akteur:innen aus dem Kontext der Gemeinde-, Stadt-, und Regionalentwicklung kennen eine solche Situation: man steht kurz davor, die Quartierbevölkerung zum Mitmachen einzuladen oder zu entscheiden, wie der Bedarf überhaupt zu eruieren ist - aber wie? Diese partizipativen Prozess-Gestaltungen in der Raum-, Quartier- und Stadtentwicklung haben es in sich und sind sehr komplex. Die Vielfalt von Akteur:innen, potenzieller Nutzer:innen und Anspruchsgruppen ist gross. Es ist anspruchsvoll, die verschiedenen Interessen und Bedarfe wirklich einzubeziehen, um die ausschliessenden Momente von partizipativen Prozessen möglichst gering zu halten und dabei den Ansprüchen der verschiedenen Player gerecht zu werden. Deshalb ist der Weg dorthin herausfordernd und es kann – und wird oft auch – an verschiedenen Ecken scheitern. Denn das Scheitern in sozial-räumlichen Stadt- und Gemeindeentwicklungsprozessen ist Alltag und Teil des Entwicklungsprozesses! Es gibt kein Patentrezept, keine zehn Gebote, die schlicht abgearbeitet und befolgt werden können. Und doch gibt es bestimmte kritische Fehler, die man machen und aus denen man lernen kann. 

Gemeinsam mit ROREP (Schweizerische Studiengesellschaft für Raumordnung und Raumpolitik) und der HSLU - Soziale Arbeit laden wir mit dieser Einblicke-Veranstaltung zu einem Abend voller Geschichten übers Scheitern in der Partizipation ein. Mit eingeladenen Gästen, einem offerierten Apéro sowie mit Ihren Geschichten (wer mag, niemand muss erzählen) über Ecken und Kanten partizipativer Prozesse im Kontext der Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, wird ein vielfältiger Austausch möglich sein, mit Momenten zum Lachen, zum Mitfühlen und zum Lernen. Denn Scheitern soll nicht zum Versagen führen, sondern zu echten Erkenntnissen – und etwas mehr Humor und Improvisation in sozial-räumlichen Prozessen der Stadt- und Gemeindeentwicklung.

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23. März

Unkonferenz Critical Urbanism